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Der 360-Talents Blog

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Soft Skills Analyse Falsche Arbeitgeberversprechen zerstören das Employer Branding

by Andre published vor 3 Wochen

Attraktive Arbeitgebende wollen die besten Talente anziehen. Employer Branding, also die gezielte Gestaltung und Kommunikation der Arbeitgebermarke, wurde darum in den letzten Jahren immer wichtiger. Doch was passiert, wenn die in Stellenanzeigen gemachten Versprechen nicht der Realität entsprechen? Wenn diese Versprechen nur auf dem Papier existieren? Wenn Mitarbeitende im Arbeitsalltag feststellen, dass versprochenes nicht gelebt wird? Die Antwort ist einfach: Das Employer Branding wird nachhaltig beschädigt. Die Bemühungen um das positive Image, vergebens.

Anspruch und Wirklichkeit

Die Formulierungen in Stellenangeboten sollen potenzielle Kandidierende anziehen und ein positives Bild vom Unternehmen vermitteln. Eine Studie der Universität St. Gallen untersuchte explizit den sogenannten "Realitäts-Check" bei Arbeitgeberversprechen. Dabei kam heraus, dass über 40% der befragten Mitarbeitenden angaben, dass die in den Stellenanzeigen beschriebenen Bedingungen nur teilweise oder gar nicht der Realität entsprachen. Employer Branding bedeutet nicht, das Unternehmen besser darzustellen, als es ist, sondern authentisch die gelebten Werte und Handlungen zu kommunizieren. Authentizität schafft Vertrauen, sowohl bei potenziellen Kandidierenden als auch bei bestehenden Mitarbeitenden. Nur wenn das Versprochene tatsächlich gelebt wird, entstehen langfristige Bindungen und eine starke Identifikation mit dem Unternehmen. Wenn die Wirklichkeit im Alltag anders ist, entsteht schnell Enttäuschung und das Vertrauen geht verloren.

Problem Subjektivität

In vielen Fällen entsprechen die Darstellung in Stellenanzeigen der Realität, zumindest aus der Perspektive der Unternehmen. Das Problem der Darstellungen in Stellenanzeigen ist der Interpretationsspielraum über die Bedeutung in der Praxis:

  • flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege
  • offene Feedback-Kultur
  • Vertrauen, Respekt und Wertschätzung
  • ein dynamisches, engagiertes Team
  • gegenseitige Unterstützung
  • der Mensch steht im Mittelpunkt
  • eigenverantwortliches Arbeiten und unternehmerisches Denken

Es stellt sich die Frage nach der Bedeutung. Mit solchen vereinfachten Formulierungen von komplexen Sachverhalten besteht die Gefahr von unterschiedlichen Auffassungen über deren Bedeutung. Die Erwartungen von Mitarbeitenden stimmen dann nicht mit der empfundenen Realität überein.

Abstraktes greifbar machen

Mit praktischen Beispielen kann abstraktes greifbar gemacht werden. Durch konkrete Handlungsbeispiele wird Theorie in die tägliche Praxis integrierbar. Eine präzise Kommunikation über die Bedeutung der Darstellungen in Stellenanzeigen stärkt nicht nur das Employer Branding, sondern auch die Qualität von Kandidierenden und trägt massgebend zu einer stabileren Kultur bei.

Methodik Soft Skills Analytics

Mit dem Einsatz eines wissenschaftlich basierten Rahmens können messbaren Kriterien über Werte und Handlungen in der Praxis benennt, mit praktischen Beispielen ein gemeinsames Verständnis geschaffen werden. Der Einsatz von der Methodik der Soft Skills Analytics löst die Problematik der unterschiedlichen Interpretation aufgrund von vagen Formulierungen in Stellenanzeigen. Durch die Standardisierung und Präzisierung von Werten und Handlungen können Missverständnisse vermieden, die Authentizität gesteigert und eine nachhaltige Mitarbeiterbindung gefördert werden. Soft Skills Analytics ist der Schlüssel, um die Diskrepanz zwischen den Versprechen in Stellenanzeigen und der Realität im Unternehmen zu überwinden.


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