Die Arbeitswelt steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Demografische Entwicklungen, Wertewandel, Daten und die schnell fortschreitende Digitalisierung spielen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Zukunft vom Recruiting. Laut dem Resultat von Umfragen "HR Trends Report 2025" geben fast drei Viertel der Unternehmen geben an, zwar vertieft Analysen von Daten durchzuführen, doch nur die Hälfte setzt die Erkenntnisse um und leitet konkrete Massnahmen ein. Hier liegt viel Potenzial brach – insbesondere im Bereich Recruiting und Skill-based Hiring.
Ein Bericht von PwC prognostiziert, dass in den nächsten 5 bis 10 Jahren 20 bis 30 % der Arbeitsplätze durch Digitalisierung und Automatisierung wegfallen werden. Gleichzeitig sieht sich nur etwa jedes achte der Unternehmen auf diesen Wandel vorbereitet. Diese Lücke zeigt, wie dringend Unternehmen datengetriebene Strategien benötigen, um Talente mit den Future Skills zu identifizieren, die sie in dieser neuen Arbeitswelt benötigen. Skill-based Hiring ist darum von bedeutender Wichtigkeit: Es verschiebt den Fokus weg von traditionellen Lebenslaufdaten hin zu einer Bewertung von Kompetenzen, die für digitale Transformation und New Work essenziell sind. Innovative Technologien unterstützen Unternehmen dabei, gezielt Daten zu nutzen, um Talente auf Basis ihrer Fähigkeiten und Potenziale zu identifizieren.
Neben der Digitalisierung bringt der demografische Wandel einen tiefgreifenden Wertewandel in der Arbeitswelt mit sich. Eine alternde Belegschaft und Fachkräftemangel erfordern ein Umdenken im Recruiting: Es reicht nicht mehr, Kandidaten anhand starrer Qualifikationsanforderungen auszuwählen. Vielmehr müssen Unternehmen flexibel auf Potenzial und Entwicklungsmöglichkeiten setzen. Jüngere Generationen fokussieren sich auf andere Werte und gleichzeitig rücken individuelle Entwicklungschancen und die Sinnhaftigkeit von Arbeit stärker in den Vordergrund. Für Unternehmen bedeutet dies, dass bei der Rekrutierung nicht nur technische Kompetenzen, sondern auch die Analyse und Berücksichtigung von Werteorientierung, kulturelle Passung und Soft Skills eine entscheidende Rolle spielen.
Quelle: Graubündner Kantonalbank
Ein wichtiger Punkt für die Arbeit mit Daten ist deren Struktur und Zugänglichkeit. Die Universität Zürich hat in ihren Leitlinien für digitale Daten die FAIR-Prinzipien definiert. Diese Prinzipien sind auch im Recruiting essenziell: Daten zu Kandidierenden, Kompetenzen und Arbeitsmarkttrends müssen so aufbereitet werden, dass sie leicht zugänglich und nutzbar sind. Technologien, die diesen Leitlinien folgen, stellen sicher, dass Daten nicht nur gesammelt, sondern aktiv zur Entscheidungsfindung eingesetzt werden können.
Quelle: Uni ZH - Wie mache ich Daten FAIR?
Die Verbindung von datengetriebener Analyse, Skill-based Hiring und Future Skills ist der Schlüssel, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Unternehmen, die diese Ansätze proaktiv umsetzen, werden:
- ihren Rekrutierungsaufwand stark reduzieren
- zuverlässiges die geeignetsten Bewerbenden erkennen
- entwicklungsfähige Talenten einfach identifizieren
- Führungs-, Team- und Unternehmenskultur besser Steuern können
2025 wird die Arbeit mit Daten nicht mehr nur ein Trend sein, sondern ein Muss. Die Anwendung datengetriebener Ansätze und die Berücksichtigung der FAIR-Prinzipien können Unternehmen dabei helfen, die richtigen Talente für die Herausforderungen von morgen zu finden und die Chancen von Digitalisierung und Automatisierung optimal zu nutzen.
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